Babies
Die Integration frühkindlicher Reflexe und Verhaltensweisen

Wie wichtig ist die Integration frühkindlicher Reflexe? Die Ergebnisse der Gehirnforschung!

Die Umsetzung unserer alltäglichen Aufgaben, von der motorischen Bewegung bis hin zur emotionalen und intellektuellen Bewältigung, hängt davon ab, inwieweit die frühkindlichen Reflexe integriert und die Haltungsreflexe entwickelt sind. Das kann aus den Ergebnissen der Hirnforschung abgeleitet werden, die entdeckt hat, dass das Kleinhirn nicht nur alle automatischen Bewegungen regelt, sondern auch die darüber liegenden emotionalen und mentalen Prozesse moduliert. Je besser die frühkindliche Reflextätigkeit bis zum Ende des zweiten Lebensjahres integriert ist, desto mehr Potential haben wir frei für unsere Kreativität und ein entspanntes Leben. Es kommt häufig vor, dass einige der frühkindlichen Reflexe nicht genügend integriert wurden oder durch ein Traumata oder eine Nahrungsintoleranz wieder ausgelöst wurden. Muss nun gegen einen noch vorhandenen Reflex immer wieder unbewusst angekämpft werden, kostet dies viel Energie in bestimmten Gehirnarealen, die ansonsten für Lernprozesse, für sportliche Spitzenleistung und für ein ausgegliches Leben zur Verfügung stünden.

Überforderung

Frühkindliche Reflexe sichern dem Säugling nach der Geburt das Überleben. Werden sie jedoch im ersten Lebensjahr nicht richtig integriert, sind die Auswirkungen in motorischen Restreaktionen (ungewollten Bewegungen oder der Unterdrückung dieser) in jedem Lebensalter beobachtbar.
Auch im Erwachsenenalter bedeutet es eine große Kraftanstrengung für den Körper diese zu kontrollieren, womit er ständig überfordert ist. Dann nämlich behindern sie Bewegungen die willentlich ausgeführt werden wollen, was sich z.B. in ungeschicktem Verhalten, sportlichem Desinteresse, in unbeholfenen Bewegungsabläufen, geringerer Widerstandsfähigkeit bei Herausforderungen bis hin zur schnellen Erschöpfung oder auch in Krankheiten äußern kann.

Permanente Spannung

Menschen mit nicht vollständig integrierten Reflexen haben immer wieder das Gefühl, sie stünden unter permanenter Spannung. "Spannungskopfschmerz", nächtliches Zähneknirschen, verspannte Schultern, Rückenschmerzen, verdrehte Körperhaltungen (z.B. Hüftschiefstand), das Gefühl der dauernden Überforderung und die damit möglicherweise einhergehenden emotionale Unausgeglichenheit oder mentaler Leistung auf unterschiedlichen Ebenen sind nur einige Symptome, die darauf hindeuten, dass Reflexe noch nicht vollständig integriert sein könnten.

Allgemeine Hinweise für nicht integrierte frühkindliche Reflexe können z.B.:

sein.

Beispiele:
nicht integrierte Reflexe
Der Moro-Reflex
Der ATNR